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Was genau verstehen Sie unter „kognitiver Robotik“ und wie grenzen Sie diese von anderen Arten der Robotik ab?
Die kognitive Robotik markiert zweifellos den Beginn einer neuen Ära. Vereinfacht ausgedrückt, sind sie so etwas wie Smartphones mit Armen und Beinen – Assistenten, die uns physisch entlasten, nicht nur virtuell. Drei entscheidende Merkmale definieren einen kognitiven Roboter: erstens die Fähigkeit, seine Umgebung umfassend wahrzunehmen – Sehen, Hören und Tastsinn. Zweitens die Fähigkeit, diese Informationen zu verarbeiten und spontan auf neue Situationen zu reagieren, ohne vorher programmiert zu sein. Und drittens die Fähigkeit, Gelerntes zu speichern und weiterzuentwickeln.

Nur kognitive Roboter können Menschen in ihrer Umgebung zuverlässig erkennen, was eine grundlegende Voraussetzung ist, um sie nicht zu gefährden. Die kognitive Robotik ermöglicht es uns, Roboter nicht mehr hinter Sicherheitszäunen in Fabriken zu halten, sondern sie in den Alltag zu integrieren. Das eröffnet neue Perspektiven, besonders in Bezug auf gefährliche Jobs oder den Fachkräftemangel. Bald könnten Haushaltsroboter Realität werden, die uns lästige Aufgaben wie das Putzen des Badezimmers oder das Einräumen der Spülmaschine abnehmen, damit wir mehr „Quality Time“ haben.
Welche Unternehmen sind die Konkurrenten von NEURA Robotics?  
NEURA Robotics kennt keine Konkurrenten im klassischen Sinne. Aufgrund unseres offenen, partnerschaftlichen Plattform-Ansatzes zählen bereits die größten Robotikunternehmen der Welt zu unseren Partnern, die unsere Technologien für ihre eigenen Produkte und Kundenlösungen lizenzieren und adaptieren. Im Wettlauf mit Tesla um die Entwicklung des ersten serienreifen humanoiden Roboters profitieren wir von langjähriger Robotik-Erfahrung und einem entscheidenden Standortvorteil in Deutschland für die Produktion hochpräziser Qualitäts-Hardware.
Was ist Ihre derzeitige Marktstrategie – verkaufen Sie bereits Roboter auf dem Markt und wenn ja, wo?
NEURA Robotics vereint alle Komponenten und Sensoren sowie die künstliche Intelligenz in einem Gerät und bietet Partnern eine Plattform für die gemeinsame Entwicklung von Apps für verschiedenste Fachbereiche. Das daraus resultierende und stetig wachsende Neuraverse bietet unübertroffene Flexibilität und Kosteneffizienz in der Automatisierung und zieht viele internationale Marktführer an. So hat beispielsweise Kawasaki, der weltweit drittgrößte Roboterhersteller nach Umsatz, eine Produktpalette „powered by NEURA“ vorgestellt.    

NEURA Robotics hat derzeit die Modelle MAiRA, LARA und MAV auf dem Markt. Dabei handelt es sich um kognitive Industrieroboter für Anwendungen wie Schweißen, Lagern, Kleben, Schleifen und Montieren. Daneben arbeitet NEURA Robotics an zwei weiteren Modellen: Dem Service-Roboter MiPA und dem humanoiden Roboter 4NE-1.
Was sind die Anwendungsfälle für die Produkte von NEURA Robotics?
Wir wenden uns jetzt an Unternehmen und später an Verbraucher. Wir konzentrieren uns auf industrielle Anwendungen wie Schweißen, Lagern, Kleben, Schleifen und Montieren, aber unser gesamtes Know-how und unsere Technologie fließen in unsere MiPA-Service-Roboterplattform ein, die in Büros, in der Pflege und sogar im Haushalt helfen kann. Was die humanoide Robotik betrifft, möchten wir das Tempo beibehalten, das wir bereits bewiesen haben, indem wir die Vision einer kognitiven One-Device-Roboterplattform innerhalb von nur 2 Jahren verwirklicht haben. Humanoide Roboter von NEURA Robotics, die in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und in von Menschen gestalteten Umgebungen mit Menschen zusammenarbeiten, könnten schon in wenigen Jahren Realität sein - und eine Lösung für den allgemeinen Fachkräftemangel bieten. 
Wie hoch werden die Einzelpreise sein?
Wenn Roboter bald so weit verbreitet sind wie ein guter Mähroboter oder ein E-Bike, dann müssen wir mittelfristig auch in diese Preisklasse vordringen. Das war vom ersten Tag an Teil unserer Strategie. NEURA Robotics entwickelt Komponenten und Sensoren selbst, auch weil wir in Zukunft mehr Spielraum bei der Preisgestaltung unserer Produkte haben werden. Bei einigen unserer Komponenten sind wir deutlich günstiger, als wenn wir die Funktionalität auf dem Markt einkaufen würden. 

Bei unseren kognitiven Industrierobotern, die bereits alle Peripheriegeräte für Sicherheit, Umfelderkennung usw. enthalten, endet die Preisliste dort, wo sie bei anderen Herstellern beginnt. Es ist ziemlich schwierig, die Leistung zu vergleichen, da unsere kognitiven Roboter von Natur aus vielseitiger und leistungsfähiger sind. 

Konkret bewegen wir uns im Industriesektor je nach Modell und Größe zwischen 5.000 und 40.000 Euro. Unser MiPA-Serviceroboter, der im Büro, in der Pflege und sogar im Haushalt helfen kann, wird preislich deutlich unter zehntausend Euro liegen.

Q&A

Pressekontakt

Wir stehen Ihnen für Fragen jederzeit gern zur Verfügung.   

Kommunikationsberatung FRAUWENK 

Jasmin Weber

Senior Communications Consultant FRAUWENK Berlin

jasmin.weber@frauwenk.de

+49 160-93427954